Sommeryoga – wie du gut durch die heißen Tage kommst

Sommeryoga aber mit Pause

Wow ihr Lieben! Was ein Sommer… Gerade wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen, ist es an der Zeit, unserem Körper und dem erhitzten Geist besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir zeigen dir, wie Sommeryoga helfen kann, deinen Körper und deinen Geist zu kühlen und zu beruhigen und welche Nahrungsmittel gut sind, um cool und entspannt zu bleiben.

Sommeryoga – passe die Praxis ans Wetter an

Ganz klar: Yoga kann, je nach Art der Praxis, unterschiedlich auf unseren Körper und unseren Geist wirken. Wir können unsere Praxis belebend, beruhigend, hitzig oder kühlend gestalten. Ganz so, wie wir es gerade brauchen. Generell steht im Sommer eher eine aktive Yang Praxis auf dem Programm. Wenn die Hitze jedoch wie momentan gar nicht mehr aufhören will, bietet es sich an, dass du dein Yoga etwas ruhiger gestaltest. Hier kommen einige Ratschläge für eine gelungene Sommeryoga-Praxis:

Höre auf deinen Körper und übertreibe es nicht

Alles hat seine Zeit – und wenn dir bei über 30 Grad nicht der Sinn nach einem schweißtreibenden Vinyasa-Flow steht – dann lass es einfach. 😉

Gönn dir Pausen

Diese Regel gilt generell im Yoga – wenn es dir zu viel wird, dann mach eine Pause. Diese Regel hat momentan aber noch mehr Bedeutung. Schone deinen Kreislauf. Leg zum Beispiel eine Runde Balasana (die Haltung des Kindes) ein oder verweile einige Atemzüge länger in Adho Mukha Shvanasana (dem herabschauenden Hund). Wenn du wirkliche Probleme mit dem Kreislauf hast oder dir während der Praxis schwindelig wird, komme lieber in einen aufrechten und bequemen Sitz und verweile hier. Bleibe konzentriert und bringe den Fokus zu deiner Atmung.

Jetzt ist sogar trinken erlaubt

Auch wenn Trinken während der Yogapraxis eigentlich nicht so gut ist, dann mache bei diesen ungewöhnlichen Temperaturen trotzdem eine Ausnahme. Nicht zu kaltes Wasser oder lauwarmer Tee in kleinen Schlückchen sind ok.

sommeryoga-erfrischt-mit-pause

Sommeryoga – kühlende Asanas für heiße Tage

Generell handelt es sich bei den meisten Yogastilen um aktive Stile, die unser Yang anregen. Yin Yoga hingegen ist generell eher kühlende Praxis. Also ab auf die Matte und mal eine ruhige Yogakugel schieben, anstatt sich auszupowern.

Aber natürlich gibt es auch in den aktiven Stilen Möglichkeiten, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Beruhigend wirken zum Beispiel Vorbeugen wie

Uttanasana (die stehende Vorbeuge)

Pashimottanasana (die sitzende Vorbeuge)

Janu Jirsanana (Kopf-Knie-Stellung)

Bhadrasana (der Schmetterling)

Auch Umkehrhaltungen wirken kühlend und ausgleichend auf den Körper und sorgen außerdem dafür, dass das Blut wieder besser zirkuliert. Eine echte Wohltat, wenn die Waden und Füße bei 35 Grad im Büro anschwellen.

Nimm dir abends ein Yoga Bolster oder roll dir eine Decke zusammen, die du in Rückenlage unter dein Kreuzbein schiebst. Stell die Füße nah vor dem Gesäß auf und strecke dann nacheinander beide Beine nach oben – Viparita Karani. Ahhh, wunderbar, mit dieser Übung kann eigentlich jeder Tag ausklingen, ganz egal  ob Sommer oder Winter.

Wenn du geübter bist und dein Nacken dir keine Probleme bereitet, kannst auch den Schulter- oder Kopfstand praktizieren.

Rückbeugen solltest du vermeiden, beziehungsweise nicht allzu lange halten, denn diese wirken eher anregend und wärmend.

Pranayama im Sommer – kühlende Atemübungen

Besonders kühlend und erfrischend wirken Sitali oder Bhramari. Eine weitere tolle Übung ist es, im aufrechten Sitz das rechte Nasenloch zu verschließen und eine Weile nur durch das linke Nasenloch ein- und auszuatmen. Wirkt beruhigen, zentrierend und kühlend.

Yoga im Sommer – und was ist mit der Ernährung?

Auch ernährungstechnisch kannst du einiges tun, um deinen Körper zu kühlen und zu beruhigen. Generell gilt an heißen Tagen: Zurückhaltung üben. Auch wenn es schwer fällt, es sollte nicht jeden Tag die Grillwurst oder das Kotelett mit Kartoffelsalat sein.

Stattdessen bleib bei Obst und Gemüse, bei leichtem Getreide, Basmatireis und Kokosöl. Sehr gut geeignet sind  unter anderem Broccoli, Fenchel Gurken und Süßkartoffeln. Würzen kannst du mit Kardamom oder Kumin. Welche Lebensmittel dir bei diesem Wetter helfen, gut durch den Tag zu kommen, erfährst du auf dem Ayurveda Blog von Lisa.

Verzichten solltest du auf scharfe Lebensmittel und weißen Zucker. Ebenso lasse Pfeffer und Ingwer aus dem Spiel oder verwende beides nur in Maßen. Wenn du kannst, verzichte auf Kaffee, Alkohol und Nikotin. Und natürlich gilt: Viel trinken – lauwarmes Wasser oder Minzetee zum Beispiel.

Was hilft dir gut durch die heißen Tage zu kommen? Lass es uns wissen, wir freuen uns…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.