Wir stellen euch vor: Yogalehrerin Claudia de Backere

Claudia de Backere arbeitet als Rechtsanwältin und Yogalehrerin. Sie gibt Personal Trainings, unterrichtet Business Yoga und offene Klassen in Köln sowie Workshops und Retreats weltweit. Wie Claudia zum Yoga kam und was Yoga für sie bedeutet, erzählt sie im Interview.

Wie ist Yoga bzw. Meditation in dein Leben gekommen?

Während meiner Schulzeit übte ich zunächst ab und an mit dem aus den Siebzigern stammenden Buch „Yoga für Jeden“ von Kareen Zebroff, das ich im Bücherregal meiner Mutter gefunden hatte. So richtig gepackt hat Yoga mich aber erst wesentlich später. Während einiger beruflich sehr fordernder Monate in Kalifornien war Yoga mein Elixier für Ruhe und Kraft, und zwar sowohl in körperlicher als auch in geistiger Hinsicht. Egal wie anstrengend oder kräftezehrend der Tag war, abends ging ich zu “Yoga Tree“ und war danach ausgeglichen und voller Energie, um weiter zu arbeiten oder den Abend erfüllt ausklingen zu lassen. Diesen Effekt vermochte kein anderes Training bei mir auszulösen. Um mehr über die Wirkungen einzelner Asanas und deren korrekte Ausführung, Modifikations- und Korrekturmöglichkeiten zu erfahren, fuhr ich unmittelbar nach meiner Landung in Frankfurt zur dortigen indischen Botschaft, beantragte ein Visum und absolvierte kurz darauf meine 200-Stunden-Ausbildung.

Wie hat deine Ausbildung zur Yogalehrerin ausgesehen?

Diese erste Ausbildung absolvierte ich 2010 bei Lalit Kumar in Indien. In der Folgezeit stieg ich immer tiefer in die Materie ein und schloss die 500-Stunden-Ausbildung bei Spirit Yoga Berlin ab. Den Fokus legte ich dabei auf Personal Trainings und entsprechend darauf, wie Yoga sich dem Einzelnen und dessen körperlichen Besonderheiten anpassen kann (z.B. Pränatal-, Postnatal-, Seniorenyoga). Um orthopädische und andere Diagnosen noch besser in der intensiven Einzelarbeit berücksichtigen zu können, befinde ich mich derzeit in der Ausbildung zur Yogatherapeutin nach den Prinzipien der Spiraldynamik® bei Lilla Wuttich (Anatomie- und Körperwerkstatt, Berlin).

Was bedeutet die Arbeit als Yogalehrerin für dich und dein Leben?

Als Wirtschaftsanwältin bedeutet Yoga für mich in erster Linie Ausgleich. Ausgleich zwischen dem analytisch-unternehmerischen Denken und der spirituellen Praxis ebenso wie zwischen der sitzenden Tätigkeit und meinem energiegeladenen, dynamischen Yoga.

"Die äußere Form folgt der inneren Haltung..."

Welche Yoga-Prinzipien faszinieren dich besonders?

Auch wenn wir die Yogahaltungen äußerlich einnehmen, so ist es doch eine innere Praxis. Als Yogalehrerin und in meiner eigenen Yogapraxis arbeite ich entsprechend von innen nach außen. Mein Fokus liegt auf einer anatomisch stimmigen, achtsamen und „das Tempo rausnehmenden“ Haltung. So folgt die äußere Form (Asana) der inneren Ausrichtung.

Wie praktizierst Du Yoga jenseits der Yogamatte?

Jenseits der Yogamatte praktiziere ich Yoga in erster Linie in Form von Atemübungen. Üblicherweise hetzt unser Atem ja eher unseren To-Do-Listen hinterher. Wenn ich merke, dass mein Atem kurz wird oder stockt, setze ich bewusst Atemtechniken ein. Sie beruhigen meinen Körper und meinen Geist und machen mich zugleich wesentlich effektiver.

Mehr über Claudia und ihr Angebot erfahrt ihr auf ihrer Website: www.claudiadebackere.de

One Reply to “Wir stellen euch vor: Yogalehrerin Claudia de Backere”

  1. Claudia de Backere ist eine sehr gute Yogalehrein. Ich habe bereits verschiedene Workshops und auch offene Klassen von ihr besucht und bin jedesmal total begeistert gewesen.
    Vor allem als Personal Yogalehrerin habe ich sehr von ihrer genauen und achtsamen Art des Unterrichtens profitiert. Für mich eine absolute Bereicherung für meinen Beruf und Alltag.

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