Yogamatten
Yogamatte kaufen, ausleihen oder ganz darauf verzichten?
Eine Yogamatte bequem & sicher online kaufen ist einfach. Die passende Yogamatte
für die eigene Praxis zu finden, ist etwas schwieriger. Es gibt nachhaltige,
rutschfeste, saugstarke und durchdesignte Matten. Es gibt harte und weiche Yogamatten,
manche sind aus Kunststoff und andere aus Kautschuk. Wer die Wahl hat, hat
bekanntlich auch die Qual.
Das Team von Lotus Design möchte dir die Auswahl der für
dich und deine Praxis perfekten Yogamatte etwas erleichtern. Hier ist zum
Einstieg in das Thema “Yogamatte kaufen” eine kleine Checkliste:
- Ist
die Yogamatte rutschfest?
- Bietet
die Matte dir ausreichend Liegekomfort?
- Ist
die Yogamatte gegen Bodenkälte isoliert?
- Ist
die Matte strapazierfähig?
- Lässt
sich die Matte leicht reinigen?
- Ist
die Yogamatte frei von künstlichen Gerüchen?
First things first: Warum braucht der Yogi überhaupt eine Matte?
Die ersten Yogis in Indien werden wohl noch ohne Yogamatte
ausgekommen sein. Der moderne Yogi im Westen ist aber zum einen mit einer ganz
anderen Anatomie ausgestattet und zum anderen sind wir nicht in einer yogischen
Kultur aufgewachsen.
Die Polsterung der Matte schont zum Beispiel deine Gelenke.
Damit Du bei deinen Asanas das Gleichgewicht halten kannst, ist eine gute
Yogamatte unverzichtbar. Auf glattem Boden würdest Du schnell ins Rutschen
kommen, könntest die Stabilität nicht halten. Das kann nicht nur zu
Frustration, sondern auch zu orthopädischen Probleme führen.
Um für dich herauszufinden, ob die ausgewählte Yogamatte
rutschfest genug ist, mache doch einen einfachen Test: Gehe in die Position des
herabschauenden Hundes. Kannst Du diese Asana gut halten oder hast Du das
Gefühl, mit den Händen ständig nach vorne zu rutschen? Nur wenn Du in dieser
Grundposition des Yoga stabil bist, ist die ausgewählte Matte rutschfest genug.
Übst Du auf einer Yogamatte, die nicht rutschfest genug ist,
kann dies zu subtilen Zerrungen oder auch ernsthafteren Verletzungen führen.
Lotus Design rät dringend dazu, keine Yogamatte zu benutzen, auf der Du keinen
sicheren Halt hast.
Durch dick und dünn: Yoga vs. Aerobic
Wer Pilates- oder Fitnesskurse besucht, kennt die
Gymnastikmatten, die dort verwendet werden. Sie sind den Yogamatten zwar
optisch ähnlich, aber für die Asana-Praxis nicht geeignet. Yogamatten sind
nämlich dünner als andere Sportmatten, in der Regel nur vier bis fünf
Millimeter dick. Normale Gymnastikmatten sind nicht rutschfest und können daher
für den Yoga-Praktizierenden gefährlich sein.
Wer gerade erst mit dem Yoga beginnt, dem empfehlen wir,
sich für die dickste Variante zu entscheiden. Fortgeschrittene Yogis sollten
die schlankere Variante auswählen, denn gerade bei den Balance-Übungen ist der
sichere Halt wichtig. Auch die Fans der dynamischen Yogastile wie Ashtanga Yoga
oder Iyengar Yoga sollten eine dünne Yogamatte kaufen. Wer hingegen sanftere
Yogastile wie zum Beispiel das Yin Yoga liebt, der ist mit einer dickeren Matte
besser beraten.
Wie ihr seht, ist es vor dem Kauf einer Yogamatte wichtig zu
wissen, welchen Yogastil Du regelmäßig praktizieren wirst. Wer noch ganz am
Anfang steht und erst einmal verschiedene Arten von Yoga ausprobieren möchte,
fährt wahrscheinlich besser, wenn er oder sie sich eine Yogamatte im Yogastudio
ausleiht.
Sobald Du dich dann endgültig für einen Stil entschieden
hast, kannst Du die passende Yogamatte kaufen. Es ist für die meisten ein
schönes Gefühl, eine eigene Yogamatte zu haben – denn so kann man auch zu Hause
oder im Urlaub Yoga üben. Vielleicht wird sie sogar zu einem spirituellen Anker
in deinem Alltag.
Yogamatten für spezielle Aufgaben und besondere Situationen
Für Yogis, die viel schwitzen, empfehlen wir Matten, die
trotz Feuchtigkeit ihre Rutschfestigkeit beibehalten bzw. dadurch noch mehr
Grip bekommen. Das gleiche gilt auch für die schweißtreibenden Yogastile wie
Hot Yoga oder Vinyasa-Yoga. So spielt auch der Ort eine Rolle, an dem wir unser
Yoga praktizieren. Ein Retreat in Indien oder Mexiko wird unsere Schweißdrüsen
anders beanspruchen als ein Retreat in Norwegen.
Wer dynamisches Ashtanga-Yoga praktiziert, braucht unbedingt
eine Yogamatte, die abriebfest ist, denn die Beanspruchung der Matte ist dann
ungleich höher als beim sanften Yin Yoga.
Nicht nur für Materialisten wichtig: Kautschuk, Kork oder Kunststoff?
Bei Lotus Design achten wir darauf, unter sozial fairen und
ökologisch nachhaltigen Bedingungen zu produzieren und zu verkaufen. Wusstest
Du, dass wir seit über 20 Jahren anerkannter Inklusionsbetrieb sind? Aktuell
arbeiten vier Mitarbeiter mit Behindertenstatus bei Lotus Design, denn soziale
Verantwortung fängt bei uns immer vor Ort an.
Aus welchem Material deine Yogamatte gefertigt sein soll,
ist nicht nur eine ästhetische Entscheidung. Wir haben Yogamatten aus
Kunststoff, aus Naturkautschuk, aus Jute,
aus Kork und aus Schurwolle im Sortiment. Jedes Material hat Vor- und
Nachteile. Hier einmal drei verschiedene Materialien im Kurzporträt:
Yogamatten aus Kunststoff
Yogamatten aus zum Beispiel PVC sind sehr beliebt, vor allem
wegen ihres attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses. Da sie meistens
unterdurchschnittlich viel wiegen, sind sie auch für Reisen gut geeignet. Ihre
Herstellung ist vergleichsweise allerdings nicht so umweltfreundlich.
Matten aus Naturkautschuk
Yogamatten aus Naturkautschuk bieten wegen ihrer natürlichen
Strukturierung gute Griffigkeit und sind sehr robust. Ein Nachteil: Matten aus
Kautschuk haben manchmal einen starken Geruch, der sich aber durch Auslüften
schnell neutralisieren lässt.
Yogamatten aus Jute
Eine Jutematte ist sehr saugfähig und nimmt daher
Feuchtigkeit bestens auf. Das ist bei schweißtreibenden Yogastilen wie Hot-Yoga
oder Ashtanga-Yoga vorteilhaft. Jute ist aber leider nicht sehr komfortabel, was ein
klarer Nachteil dieser Matten ist.
Warum die Wahl deiner Yogamatte auch eine Herzenssache ist
Wir haben auf dieser Seite jetzt viel über Vor- und
Nachteile von Materialien und die Eignung von Matten im Bezug auf verschiedene
Yogastile gesprochen. Bei aller Vernunft sollten wir bei der Wahl der Yogamatte
aber auch ästhetische und emotionale Aspekte nicht ausblenden.
Eine Yogamatte ist das Herzstück deiner Yogapraxis! Sie wird
dich in vielen Stunden Yoga erden und vielleicht sogar im Alltag ein Anker für
dich sein. Sie ist deine kleine Insel der Ruhe und Selbsterfahrung. Daher
sollte dich die Yogamatte, die Du dir kaufst, auch optisch ansprechen. Sie
sollte sich “richtig anfühlen” - im praktischen, wie im übertragenen
Sinne!
Das Leben jenseits der Yogamatte
Die Yogamatte ist immer die Grundlage deiner Yoga-Praxis.
Wenn Du dir nur ein einziges Produkt für dein Yoga zulegen möchtest, dann
sollte es auf jeden Fall eine gute Yogamatte sein. Aber auch jenseits der
Yogamatte findest Du bei Lotus Design viele sinnvolle
Produkte, die deine Praxis noch erfreulicher und erfolgreicher machen.
Schaue dich daher gerne in unserem Shop um!